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Zahlen, Daten, Fakten

München/Augsburg, 12. Oktober 2012

Jahresbilanz der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) zum 71. Bayerischen Ärztetag in Augsburg

Ärztinnen und Ärzte in Bayern
Die Zahl aller gemeldeten Ärztinnen und Ärzte stieg zwischen 30. September 2011 und 30. September 2012 von 73.693 auf 75.621. Ein Zuwachs von 2,6 Prozent. Davon sind 42.938 Männer (Vorjahr: 42.334) und 32.683 Frauen (Vorjahr: 31.359). Die Zahl der Ärzte erhöhte sich um 1,4 Prozent und die der Ärztinnen um 4,2 Prozent.

Arbeitsmarkt
Die Zahl der berufstätigen Ärzte stieg von 54.994 (Stichtag 30.9.2011) auf 56.173 (Stichtag 30.09.2012). Das ist ein Zuwachs von 2,1 Prozent. 19.448 Ärzte waren im Ruhestand, Erziehungsurlaub, als arbeitslos gemeldet oder übten eine sonstige Tätigkeit aus. Diese Werte beziehen sich auf die bei der BLÄK gemeldeten Ärztinnen und Ärzten rein nach Personenanzahl. Der zeitliche Umfang der Tätigkeit wird nicht berücksichtigt, da z.B. nicht zwischen Vollzeit- und Teilzeittätigkeiten unterschieden wird. Somit können keine Angaben zur „Arztdichte“ in Bayern gemacht werden.

Strukturdaten
Von allen Ärztinnen und Ärzten waren zum Stichtag 30.09.2012 24.784 (32,8 Prozent) in einer Praxis und 26.384 (34,9 Prozent) im stationären Bereich tätig. 6,6 Prozent entfielen auf weitere Tätigkeitsfelder, wie Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD) oder Bundeswehr. 17.458 Ärzte waren ohne ärztliche Tätigkeit, davon 10.677 (14,1 Prozent aller Ärzte) im Ruhestand. Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich nur marginale Veränderungen. Von den in einer Praxis tätigen Ärzten waren 5.453 Allgemeinärzte, 1.002 praktische Ärzte und 13.548 Ärzte mit einer anderen Facharztbezeichnung. 1.177 Ärzte führten keine Facharztbezeichnung. 3.604 (Vorjahr: 3.202) waren in einer Praxis angestellt, das ist ein Zuwachs von 12,6 Prozent.
In Krankenhäusern waren 12.336 Ärzte mit einer Facharztbezeichnung und 11.990 Ärzte ohne Facharztbezeichnung tätig. In diesem Bereich arbeiteten außerdem 1.924 Leitende Ärzte und 134 Gastärzte.

Der Altersdurchschnitt liegt im ambulanten Bereich bei 53,05 Jahren (Ärztinnen 50,6 Jahre, Ärzte 54,52 Jahre). Im stationären Bereich bei 41,39 Jahren (Ärztinnen 38,7 Jahre, Ärzte 43,51 Jahre).

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