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Bayerische Landesärztekammer erreicht 80.000 Mitglieder

Bayerische Landesärztekammer erreicht 80.000 Mitglieder  

Die magische Marke ist geknackt: Die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) zählte Anfang März 2016 mehr als 80.000 Mitglieder. In den beiden ersten Monaten dieses Jahres haben sich rund 600 neue Ärztinnen und Ärzte bei der BLÄK angemeldet. „Wir freuen uns, dass immer mehr junge Menschen den Arztberuf ergreifen. Für eine gesicherte Patientenversorgung ist dieser Zuwachs jedoch immer noch zu gering“, fasst Dr. Max Kaplan, Präsident der BLÄK, das runde Ereignis zusammen. Von den 80.000 Ärzten sind zirka 30.000 im Krankenhaus tätig, 26.000 arbeiten im ambulanten Bereich und 5.000 bei Behörden oder üben eine andere ärztliche Tätigkeit aus. „Dieses leichte Plus reicht nicht aus, um die Lücken in der medizinischen Versorgung zu schließen. Grund dafür sind gesellschaftliche Entwicklungen, wie die Gesellschaft des langen Lebens mit zunehmend multimorbiden Patienten bei gleichzeitig alternativen Lebensentwürfen der jungen Ärztegeneration“, erklärt Kaplan.

Die Ärztinnen haben in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt. Mittlerweile sind 45 Prozent der BLÄK-Mitglieder weiblich und 55 Prozent männlich.

Ende Februar 2016 waren in Bayern 7.513 ausländische Ärztinnen und Ärzte gemeldet. Davon arbeiten 5.211 in Krankenhäusern, 650 haben sich niedergelassen und 839 sind in sonstigen Bereichen tätig.

Die Mitgliederzahl umfasst alle zur Berufsausübung berechtigten Ärztinnen und Ärzte in Bayern, die in einem der 63 Ärztlichen Kreisverbände (ÄKV) Pflichtmitglieder sind, d. h. dort ärztlich tätig sind oder dort ihren Hauptwohnsitz haben. Die ÄKV sind das erste Standbein der dreigliedrigen gesetzlichen Berufsvertretung im Freistaat. Die BLÄK, die acht ärztlichen Bezirksverbände (ÄBV) und die 63 ÄKV sind jeweils eigenständige Körperschaften des öffentlichen Rechts.

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