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Versorgungsforschung wird mit 54 Millionen Euro gefördert

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Versorgungsforschung und gesundheitsökonomische Forschung in den nächsten Jahren mit 54 Millionen Euro fördern, dies bestätigte Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute in Berlin. „Dies ist die höchste Summe, die bisher für die Förderung der deutschen Versorgungsforschung bereit gestellt wurde“, so die Ministerin. Grund für die hohe Förderung sei die steigende Zahl älterer Menschen, die Zunahme von chronischen Krankheiten sowie die sinkende Zahl der Beitragszahler in den Sozialversicherungen. Diese Umstände stellen das Gesundheitssystem vor vielfältige Herausforderungen. „Ziel ist es, für jeden Patienten die bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Dabei muss das Gesundheitssystem solidarisch und für die Gesellschaft bezahlbar bleiben. Um Lösungen für diese Herausforderungen zu finden, brauchen wir eine starke und unabhängige Wissenschaft“, erklärte die Ministerin. Im Hinblick auf die gesundheitsökonomische Forschung sei zudem eine enge inderdisziplinäre Kooperation zwischen Ärzten, Wirschafts- und Sozialwissenschaftlern notwendig, um in diesem komplexen Forschungsfeld belastbare wissenschaftliche Ergebnisse zu erarbeiten.

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