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Gesundheitsexperten der Union legen Perspektiven für eine Neuordnung des Arzneimittelmarktes vor

Der Sprecher der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Jens Spahn, und der Berichterstatter für den Bereich Arzneimittelversorgung der Arbeitsgruppe, Michael Hennrich, haben anlässlich der Klausurtagung der AG Gesundheit am 11./12. März 2010 ein Arbeitspapier zu den Perspektiven für den Arzneimittelmarkt vorgelegt. Wie aus dem Papier hervorgeht, sollen Direktverträge zwischen Krankenkassen und Industrie über die Erstattungskonditionen neuer patentgeschützter Medikamente ermöglicht werden. Zudem sollen die Preise für bereits eingeführte Medikamente gesenkt werden, wenn sie deutlich über den auf wichtigen ausländischen Märkten erzielten Preise liegen, heißt es weiter in dem Papier. Um auch bei teuren patentgeschützten Medikamenten, die derzeit 37 Prozent der Arzneimittelausgaben ausmachen, zu schnellen Einsparungen zu kommen, soll auch für sie ein zusätzlicher Zwangsrabatt von zehn Prozent erhoben werden. Hiervon wird sich zusammen mit einem dreijährigen Preismoratorium ein Einsparvolumen durch die Kassen von 1,1 Mrd. Euro erhofft.

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